Mittwoch, 23. Januar 2019

Pura Vida

Pura Vida - so lautet das Motto von Costa Rica und genau so habe ich meinen Besuch in dem Nachbarland von Panama genossen. Bis zum letzten Tag vor meiner Reise war nicht genau klar, wann genau ich überhaupt abfahren kann, da wir in diesem Zeitraum auch unser Visum für Panama erhalten sollten. Daher war ich umso erleichterter, als ich nach einem Last Minute gebuchten Flug endlich meine Gastmutter aus der USA in die Arme schließen konnte!

Meine Gastschwester aus den USA ist nämlich letztes Jahr nach Uvita gezogen und unterrichtet dort an einer katholischen Schule Englisch und Mathe. Also haben meine Gastfamilie und ich die einzigartige Gelegenheit genutzt, uns nach fast zwei Jahren wiederzusehen.
Ich habe mich unglaublich gefreut, meine Bekannten nach so langer Zeit wiederzusehen und natürlich auch Costa Rica zu erkunden. 

Dort hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel Ökotourismus entwickelt, welcher eine Vielzahl an Touristen anlockt. 

Auch ich habe die wunderschöne Natur an der Pazifikküste genossen, wo der Dschungel bis an die weißen Strände reicht. Deshalb passiert es nicht selten, dass man auf dem Weg zum Strand spielende Affen entdeckt oder Tucans 

und bunte Aras in den Bäumen sieht. 
Besonders die weiten Strände haben mir gefallen, welch im Gegensatz zu meinen Erfahrungen in Panama immer sauber sind und sowohl von Touristen als auch Locals gratis genutzt. Dort durfte ich auch einen Surfkurs mitmachen, der mich zwar sehr professionell aussehen ließ und unglaublich viel Spaß gemacht, aber auch diverse blaue Flecken eingebracht hat.
An anderen Tagen haben wir große Wasserfälle erkundet unter denen man schwimmen und sogar einen hochklettern und dann runterspringen konnte. Das Wasser wirkte im Vergleich zum lauwarmen Ozean richtig kühl, nach den ganzen kalten Duschen bin ich inzwischen aber echt abgehärtet!

Die letzten drei Tage sind wir einmal quer durchs Land nach Puerto Viejo an die Karibikküste gefahren, welche mich mit weißen Bilderbuchstränden erwartet hat! Auf dem Weg dorthin haben wir an der sogenannten Krokodilbrücke angehalten, die über einen Fluss führt, bei dem ich zum ersten Mal nicht das Bedürfniss hatte, darin zu baden...

Obwohl jetzt in der Hochsaison recht viele Touristen in dem Strandort sind, habe ich das klare Wasser und so viel Sonne wie möglich genossen. Besonders die relaxte Stimmung mit dem für die Karibik typischen Raggae hat mir gefallen, da ich so viel faul am Strand liegen konnte, wie ich wollte. 

Dort haben wir auf dem Weg zum Strand auch endlich ein paar Faultiere entdeckt, von denen eines gerade den Baum runtergeklettert ist (sie machen das nur einmal die Woche um sich zu erleichter und keiner weiß genau warum, weil das die einzige Zeit ist, wenn sie Raubtieren ausgesetzt sind). Ansonsten haben wir in einem Rescue Center viele weitere heimische Tieraten gesehen, darunter Ameisenbären, weitere Affenarten und sogar Faultierbabys. Bloß über die verschiedenen Schlangenarten wollte ich jetzt nicht so viel erfahren...

Ich hatte eine unglaublich schöne Zeit in Costa Rica und kann es gar nicht abwarten, mehr von dem Land zu erkunden. 

Jetzt bin ich aber erstmal wieder im schönen Panama, wo gerade der Weltjugendtag der katholischen Kirche stattfindet (deshalb kommt dee Post uch etwa verspätet). 

Dazu gibt es in einer Woche aber einen eigenen ganz ausführlichen Blog.

Bis dann
Eure Sara

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