Donnerstag, 25. Oktober 2018

Spanischunterricht

Da man sich nur durch Verständigung und Konversation in seiner Familie und einer Kultur einleben kann, hat AFS Panama uns Freiwilligen einen Sprachkurs organisiert. Seit drei Wochen haben wir daher zwei Mal die Woche Spanischunterricht in der Universität Latina in Penonomé – und zwar bei der Direktorin höchstpersönlich.
Sie hatte selbst auch schon Austauschschüler aufgenommen und weiß daher gut, wie wichtig die Sprachkenntnisse für die Integration sind. In der ersten Stunde hatte sie sogar ein Video für uns, in dem ihre ehemalige Austauschschülerin uns von ihrer Erfahrung mit dem Spanisch erzählt und uns zum Lernen animiert hat.

Da wir alle auf unterschiedlichen Niveaus sind – eine Freiwillige hatte Spanisch schon mehrere Jahre in der Schule, durch meine viele freie Zeit im Projekt spreche ich schon recht flüssig und die zwei anderen, beherrschen bisher nur die Basics – ist die Unterrichtsgestaltung relativ schwierig für die Direktorin, trotzdem hat sie meiner Meinung nach ein gutes Zwischending gefunden.
Viel Grammatik lernen wir nämlich nicht, da das Auswendiglernen von Formen und Vokabeln am meisten von uns abhängt, sondern sie konzentriert sich auf Übungen, durch die wir ins Sprechen kommen. So mussten wir zum Beispiel schon ein Lied singen, einen Zeitungsartikel zusammenfassen und unsere panamaische Familie vorstellen. Und gestern haben wir zum Zahlen lernen Bingo gespielt!

Mir gefällt der Unterricht sehr gut, da man bei uns allen, trotz unterschiedlicher Niveaus, schon Fortschritte erkennen kann. Und es gibt uns vielleicht auch die Möglichkeit, Kontakt mit Panamenos in unserem Alter zu knüpfen, die hier an der Uni studieren.

Bis dann
Eure Sara

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